Perspektive Arbeitswelt 02/2023

II | vida ARBEITSWELT 2 - 2023 Hautschutz und Allergien gehören mit zu den wichtigsten Themen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. So zählen Hauterkrankungen seit Jahren zu den Top 10 der häufigsten Berufskrankheiten. Insbesondere im Gesundheitssektor sind die Zahlen sehr hoch, da diese Berufsgruppen ein erhöhtes Risiko für Kontaktekzeme haben. Aber auch andere Berufsgruppen sind gefährdet: beispielsweise Handwerker, die mit Farben, Lacken, Leimen und Klebstoffen oder Frisöre, die mit Haarfärbemitteln zu tun haben. AUFBAU UND SCHUTZ der Haut Die Haut besteht aus drei Schichten: der Unterhaut, der Lederhaut und der Oberhaut. Letztere übernimmt für den Säureschutzmantel die eigentliche Schutzfunkti- on und wehrt Schadstoffen und Mikroorganismen ab. Wird diese Schutzfunktion gestört, zum Beispiel weil die Haut trocken und rissig wird, können diese Schad- stoffe und Mikroorganismen quasi ungehindert in die Haut eindringen. URSACHEN für Hauterkrankungen Erkrankungen der Haut können sowohl durch äußere als auch durch innere Einflüsse (zum Beispiel Stress oder Ernährung) entstehen. Bei trockener Haut ist die Schutzfunktion der Haut nicht mehr gewährleistet. Menschen, die von Natur aus überempfindlich auf Um- weltstoffe reagieren (Atopiker), neigen eher zu allergi- schen Reaktionen und Hauterkrankungen. BGF vida SPEZIAL Betriebliche Gesundheitsförderung V | HAUTERKRANKUNGEN UND ALLERGIEN: Unter den Top 10 der Berufskrankheiten

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