Perspektive Arbeitswelt 02/2023

| 15 Trinkgewohnheiten ändern: Durst immer mit Wasser löschen; Trinktem- po verlangsamen; eine Runde aussetzen; nach jedem alkoholischen Getränk ein Glas Wasser trinken Routinen ersetzen: Anstelle des Feierabendbiers Musik hören, einen Spaziergang machen, sich mit Freunden treffen, entspannen mit Yoga oder Sport, Hobbys pflegen Nein sagen lernen: Wer Alkohol in Gesellschaft ablehnt, gilt schnell als Langweiler. Lehnen Sie dennoch höflich, aber bestimmt den angebotenen Alkohol ab, wenn Sie Ihren Konsum reduzieren wollen; liefern Sie gegebenenfalls eine Begründung wie „Morgen möchte ich fit sein“ Machbare Ziele setzen: Durst immer mit Wasser löschen; Trinktempo verlangsamen; eine Runde aussetzen; nach jedem alkoholischen Getränk ein Glas Wasser trinken Gute Freunde in den Plan einweihen: So haben Sie Unterstützung und Hilfe Sich die positiven Auswirkungen des Verzichts vor Augen führen: Übergewicht abbauen, mehr körperliche und geistige Fitness, mehr Spaß am Sex, ein geringeres Krankheitsrisiko, besserer Schlaf, schönere Haut Körperliche Ebene: Übergewicht; Leber- und Herzerkrankungen; Bluthochdruck; Krebserkrankungen; Impotenz; schlechtes Hautbild mit aufgedunsener und teigi- ger Haut; Nervenschäden mit Kribbeln, Zittern und Taubheit; eingeschränkte Hirnleistung mit Konzent- rationsstörungen und verlangsamter Reaktionszeit; Schlafstörungen Geistige Ebene: Depressive Verstimmungen oder Depressionen; Angststörungen; Wesensveränderungen mit beispiels- weise erhöhter Gewalt- oder Risikobereitschaft Soziale Ebene: Einsamkeit und Isolation; Rückzug aus allen sozialen Bindungen; Arbeitsunfähigkeit; Co-Abhängigkeit, bei der Familienmitglieder die Alkoholkrankheit wissentlich oder unwissentlich decken, auf diese Weise unter- stützen und so selbst großen seelischen Belastungen ausgesetzt sind ! In Schwangerschaft und Stillzeit ist Alkohol absolut tabu: Schon geringe Mengen können Gehirn und Organe des Ungeborenen schädigen oder über die Muttermilch die gesunde Entwicklung des Babys beeinträchtigen. Suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Sie das Gefühl haben, allein Ihren Alkoholkonsum nicht auf ein normales Maß zu bringen. Erste Anlaufstelle kann die Hausarztpraxis sein. Tipps: Alkoholkonsum reduzieren Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum

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