Perspektive Arbeitswelt 02/2024

| III STARTEN 5 TIPPS, mit denen man schnell wieder munter wird Bewusst gesünder essen Versuchen Sie, einige vegetarische Tage in Ihren Speisenplan einzubauen und möglichst basisch zu essen. Zu den Basen- Spitzenreitern beim Gemüse zählen Gurken, Dill, Petersilie, Kohlrabi, Rettich, Rote Beete und Spinat. Beim Obst sind es Aprikosen, Mango, Feigen oder Korinthen; zudem Zitrusfrüchte, die trotz Zitronensäure im Körper basisch wirken. Richtig schlafen Warum Schlaf so wichtig ist, wird schnell klar, wenn man die beiden „Schlafarten“ betrachtet: Im traum- losen Tiefschlaf (meist 3 Phasen á 1 1/2 Stunden) wird das Immunsystem regeneriert und gestärkt. Das erklärt, wa- rum wir z.B. bei einer Erkältung „instinktiv“ länger und tiefer schlafen. Unser Körper aktiviert so die Abwehrkraft der Immunzellen. In den Phasen des Flachschlafes (REM-Phasen) werden jede Menge lebenswichtige Hormone gebildet. Zudem erholen sich Hirn und Nerven von ihren Reizen. Es sollten vier bis sechs REM-Phasen (rapid eye movement, schnelles Hin- und Herbewe- gen der Augen) sein. Doch Kurzschläfer (weniger als 6 Stunden) haben davon nicht genug, denn ihre Schlafdauer lässt die Erholungszeiten gar nicht zu. Langschläfer (über 9 Stunden) dagegen haben eine Tiefschlafphase zu viel. Wenn sie aufwachen, fühlen sie sich oft nicht erholt und frisch. Wie viel Schlaf gesund ist: Japanische Wissen- schaftler haben in einer großen Studie mit 100.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 40 und 79 Jahren die optimale Schlafdauer für einen gesun- den Menschen ermittelt. Das Ergebnis der Studie: Wer ausreichend schläft, wird meist sehr alt und bleibt bis ins hohe Lebensalter leistungsfähig. Die Japaner legten auch fest, was „ausreichend“ Schlaf bedeutet. Das ist nämlich dann gegeben, wenn Menschen am Morgen ohne Wecker wach werden. Da dies jedoch bei jedem Menschen anders ist, muss man selbst herausfinden, wie viel Schlaf einem gut tut. Ausreichend trinken Wenn wir Durst verspüren, ist unser Körperbereits ausgetrocknet. Denn leider hat uns die Natur in diesem Punkt nicht mit einem ausreichenden Instinkt ausgestattet. Deshalb: Aus- reichend trinken kann man nur durch ganz bewuss- tes Trinken. Wissenschaftler der USA haben sogar eine Formel für den individuellen Wasser-Bedarf entwickelt: Körpergewicht in Kilo x 40 Milliliter Flüssigkeit Beispiel für 65 kg Körpergewicht: 65 x 40 ml = 2.600 ml (also 2,6 Liter pro Tag). Warum das Trinken so wichtig ist: Das im Wasser enthaltene Magnesium und Phosphat kurbelt die Nervenzellen an und erhöht unsere Denkleistung. Trinken wir viel, steigt die Hirnaktivität um bis zu 30 Prozent. Wir werden richtig munter. Zudem dient Wasser als Stützsubstanz und Füllstoff von Zellen (Faltenkiller) und Gewebe und schwemmt Schadstoffe aus dem Körper aus. Außerdem akti­ vieren Inhaltsstoffe wie Kalium und Magnesium die körpereigenen Enzyme und befreien Gefäß- wände von Schlacken. Arterienverkalkung wird so verhindert. Darüber hinaus ergaben Studien mit 50.000 Teilnehmern, dass reichliche Wasserzufuhr das Risiko für Blasen-und Darmkrebs um 50 Prozent senkt. Vermutet wird, dass Krebs erregende Gift- stoffe über die Nieren ausgeschieden werden. TIPP 1 TIPP 2 TIPP 3 TIPP 4 Raus ins Freie und bewegen Bewegung im Freien schenkt uns gleich dreimal einen Energie-Kick. Energie-Kick Licht: Etwa 60 Prozent der Lichtenergie nehmen wir über die Augen auf (nur ca. 40 Prozent über die Haut). Und auch an einem bewölkten Wintertag reichen etwa 20 bis 30 Minuten im Freien aus, um die nöti- ge Lichtenergie zu tanken. Energie-Kick Sauerstoff: Verlassen Sie so oft wie möglich die (verbrauchte) Zimmerluft und tanken Sie im Freien Sauerstoff satt. Er spielt eine sehr wichtige Rolle im Stoffwechsel des Körpers. Bewusst ausatmen. Dabei gibt der Körper saures Kohlendioxid ab. Energie-Kick Stoffwechsel: Wird er angekurbelt, baut er viel schneller überflüssige Säuren ab. Nebentäglichen Spaziergängen sollten Sie sich mindestens drei Mal pro Woche für 20 bis 30 Minutenkörperlich betätigen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NTM3NjI=