Perspektive Arbeitswelt 02/2024
Den Füßen auf die „Beine“ helfen In der kalten Jahreszeit haben unsere Füße schwere Zeiten durchgemacht. Durch Wärmestau und feuchtes Klima in dicken Schuhen und Stiefeln schwitzen sie und schwellen an. Zudem bilden sich oftmals schmerzende Druckstellen und auch vermehrt Hornhaut. Grund: Durch enges Schuhwerk und Reibung ver- dickt sich die Haut an den betroffenen Fußregionen. Die Hornhaut lässt sich aber nach einem warmen Fußbad (15 Minuten) mit einer Hornhautraspel (Apo- theke) entfernen. Dabei nur leichten Druck ausüben, sparsam wegraspeln. Danachmit einer Fettcreme (z.B. Hirschtalg) die Füße pflegen. Gegen die vermehrte Schweißbildung hilft ein Fußbad mit Eichenrinde (Apotheke). Zudem sollten nur Socken aus 100-prozentiger Baumwolle getragen und Schuhe mit einem hohen Kunststoffanteil gemieden werden. GEWÜRZE PFEFFER: Die in Pfeffer- schoten enthaltenen Scharfstof- fe (Capsaicinoide) regen u.a. die Schmerzrezeptoren der Haut und Schleimhaut an und bewirken eine gesteigerte Durchblutung. Zudem helfen sie bei Rückenschmerzen. ZIMT: Schon 1600 v. Ch. wurde er als Gewürz- und Heilmittel verwendet. Er regt nachweislich den Stoffwechsel an, senkt zudem die Blutfettwerte und den Blutzuckerspiegel. Schon ein Gramm pro Tag genügt. (Zimt aus Sri Lanka nehmen, bei ande- ren ist der Cumarin-Gehalt meist zu hoch.) KARDAMOM: Die Samen- kapseln geben Speisen eine süßlich-scharfe Note. Die ent- haltenen ätherischen Öle wirken entschlackend, sorgen für frischen Atem und helfen bei Verdauungs- problemen. WALNÜSSE Um die gesunden Eigenschaften der Walnüsse voll zur Wirkung zu bringen, raten Mediziner zu einem täglichen Verzehr von ca. 40 bis 50 Gramm – das sind etwa acht bis neun Nüsse. So enthält der Nuss- kern Omega-3-Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken und Ab- lagerungen an den Gefäßwänden verhindern. Gleichzeitig liefern Wal nüsseMelatonin. Dieses Hormon steuert nicht nur den Tag-Nacht- Rhythmus. Als Antioxidans macht es auch schädliche freie Radikale unwirksam. Dadurchwird das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen ge- senkt. Zudem enthalten Walnüsse viel Zink. Dieses Spurenelement stärkt die Abwehrkraft der Zellen. Zink wirkt auch gegen Viren und verbessert die Schleimhautstruktur. Krankheitserreger können sich dann nicht mehr so leicht anheften. Nicht zuletzt heben Walnüsse die Stim- mung und sorgen für Energie – dank der enthaltenen Vitamine B1 und B3. TIPP 5 Kleine, gesunde MUNTERMACHER HONIG Dank seiner über 180 bislang nach- gewiesene natürliche Substanzen ist Honig seit Jahrhunderten be- währt und begehrt. Er enthält bei- spielsweise Mineralien, Aminosäu- ren, Aromastoffe, Inhibine (keim- hemmende Wirkstoffe), die Vitami- ne C, B1, B2, B6 und Biotin sowie Pantothensäure, Kalium und Mag- nesium. Wie wirken die verschiedenen Honig-Sorten? Hierzu nur ein paar Beispiele: Akazien-Honig hilft be- sonders gut bei Husten, Erkältung und einem übersäuerten Magen. Lindenblüten-Honig wirkt gegen Stress und nervöse Spannungen. Kastanien-Honig reinigt das Blut und lässt es besser zirkulieren. Weißdorn-Honig ist besonders gut für ältere Menschen, da er das Herz- Kreislauf-System stärkt. Lavendel- Honig wirkt schmerzlindernd und krampflösend und empfiehlt sich auch bei Nervosität. BGF vida SPEZIAL Betriebliche Gesundheitsförderung IV |
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