Perspektive Arbeitswelt 02/2024

14 | vida ARBEITSWELT 2 - 2024 Rund 43 Prozent aller Arbeitnehmer, die vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden, tut dies, weil eine psychische Krankheit wie Burnout, Depression oder Angststörung diagnostiziert worden ist. Im Jahr 2009 waren es noch 26,6 Prozent – das ist ein Anstieg von mehr als 60 Prozent. Doch was ist Burnout eigentlich genau? Wie kann man die Signale erkennen und was kann man selber dagegen unternehmen? BURNOUT Wenn wir verlernt haben, uns zu erholen Was sind die ersten Anzeichen für einen Burnout? Erste Anzeichen gehen mit Energieverlust, Schlaf- störungen, Schmerzen aller Art, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Reizbarkeit einher. Schon diesen Zustand sollte man sehr ernst nehmen und be- reits in dieser Phase lernen, sein Leben zu entschleu- nigen. Das heißt: Maßnahmen der Erholung und Ent- spannung in sein Leben bringen. Wenn man einfach so weiter macht wie bisher, wird die Erschöpfung bedroh- lich voranschreiten! Wie spürt man einen fortgeschrittenen Burnout? DurchandauerndeStimmungsschwankungen,man fühlt sich vermehrt niedergeschlagen, man kann in eine tiefeDepression fallen, lebensbedrohliche chronische körperliche Beschwerden wie z.B. Herzkrankheit mit Herzinfarkt können die Folge sein.

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