Im Softwareunternehmen Google trifft man sich in den Arbeitspausen auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum oder "chillt" ein bisschen in einem kuscheligen Sessel. Nicht unbedingt hygienisch, finden Experten.
Die Unmengen an Keimen am Arbeitsplatz können sich dadurch noch besser verteilen und einnisten. Vor allem in gemeinsam genutzten und stark frequentierten Räumen wie Konferenzzimmern, Teeküchen und Toiletten finden sich unzählige Bakterien - sowie in Büros, die mit einer Klimaanlage ausgestattet sind und eher selten gelüftet werden.
Sauberer und hygienischer Arbeitsplatz
Statt Wohnzimmeratmosphäre sollte in Arbeitsräumen Hygiene vorherrschen, auch wenn das zuweilen etwas steril wirken kann. Arbeitstisch und -stuhl sollten sich mit wenig Aufwand reinigen lassen, ebenso wie Teppichböden oder andere Fußbodenbeläge. So kann vermieden werden, dass sich z.B. Erkältungskrankheiten epidemieartig verbreiten.
Denken Sie auch daran, Ihren Telefonhörer, Ihrer Computertastatur und die Maus regelmäßig zu reinigen. Sie können ein Tummelplatz für Keime sein. Auch bevorzugen die meisten Mitarbeiter einen sauberen, übersichtlichen und ordentlichen Arbeitsplatz. Eine optische Aufwertung lässt sich am besten durch Pflanzen bewirken.
Grünpflanzen als Staubfilter
Grünpflanzen am Arbeitsplatz verbessern das Raumklima, indem sie über die Blätter Feuchtigkeit abgeben, Sauerstoff produzieren und gleichzeitig Staub und Schadstoffe in der Luft filtern. Besonders effektiv als "Schadstofffilter" sind z.B. Grünlilien oder der Drachenbaum. Beliebt sind aber auch Gewächse wie Farn, Zyperngras, Ficus oder Zimmerlinde.
Hier sollte je nach Lichtverhältnissen und mithilfe eines Experten entschieden werden, welche Pflanzen sich am besten eignen. Auch sollte vor der Begrünung von Büros erfragt werden, ob es Mitarbeiter gibt, die ggf. unter bestimmten Pflanzenallergien leiden.